Es passiert ja nicht allzu oft, dass spannende Leute nach Vorarlberg kommen. Aber in nächster Zeit besuchen einige sehr interessante Persönlichkeiten das Ländle und machen hier Veranstaltungen. Eine davon darf ich sogar moderieren, Sie sind herzlich eingeladen.
Vor mehr als zwei Jahren kam der Anruf vom Landesgeschäftsführer der Vorarlberger Neos. Ob ich Lust hätte, eine Buchpräsentation mit Helmut Brandstätter zu moderieren, fragte er.
Zur Erinnerung: Es war also Frühjahr 2020, noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Österreich. Brandstätter hatte vor wenigen Monaten sein Buch „Kurz&Kickl: Ihr Spiel mit Macht und Angst“ (K&S-Verlag), das später zum Bestseller werden sollte, präsentiert. In dem Buch geht es um die Einflussnahme auf österreichische Medien, insbesondere in der Zeit der türkis-blauen Bundesregierung unter Kurz als Kanzler, Strache als Vizekanzler und Herbert Kickl als Innenminister. Brandstätter skizzierte verschiedene Situationen, die er als Chefredakteur der Tageszeitung „Kurier“ erlebt hat.
Zuvor hatte ich Brandstätter bei einer Wahlkampfveranstaltung im Vorarlberger Wolfurt getroffen. Das war unsere erste persönliche Begegnung, aber auch in seiner Zeit als Kurier-Chef hatten wir schon Kontakt, sofern das halt über die Distanz von mehreren Hundert Kilometern (Entfernung Vorarlberg-Wien) ging. In Wolfurt machte ich ein Interview mit Brandstätter, das später auf VOL.AT erschienen ist.
Dann machte uns aber der Lockdown im März 2020, für den die Veranstaltung geplant war, einen Strich durch die Rechnung. Wir mussten die Veranstaltung verschieben. Wie wir alle wissen, blieben die Einschränkungen dann doch noch länger erhalten, was eine Buchpräsentation verunmöglichte. In der Zwischenzeit veröffentlichte Brandstätter ein weiteres Buch. „Letzter Weckruf für Europa“ (K&S), heißt es. Zu diesem Werk, das im Zuge des Ukraine-Krieges übrigens besonders aktuell geworden ist, habe ich auch ein Interview gemacht, diesmal für die Jugendpresse und verfasste eine Buchrezension.
Wieder war eine Buchpräsentation geplant – und sogar schon auf der Seite der Neos Vorarlberg veröffentlicht. Das war im Winter 2021. Doch dann kamen der nächste Lockdown beziehungsweise Einschränkungen der Bundesregierung. Wieder wurde die Veranstaltung verschoben.
Doch diesmal sieht es gut aus. Für 25. April 2022 haben wir den Veranstaltungstermin angesetzt. Auch wenn wir das Thema aufgrund der aktuellen Ereignisse nochmals angepasst haben: Es soll um Korruption in der österreichischen Politik (und damit natürlich eng verbunden ist die Medienlandschaft) gehen. Neben Brandstätter kommt auch der langjährige NZZ-CEO und Medienmanager Veit Dengler zu uns aufs Podium. Und da die Veranstaltung von den Vorarlberger Neos gehostet wird wird auch die Klubobfrau der Neos im Vorarlberger Landtag, Sabine Scheffknecht dazustoßen.
Nachfolgend die Veranstaltungsdetails:
Datum: Montag, 25. April 2022, Einlass 18:30 Uhr, Beginn 19:00 Uhr
Ort: Postgarage Arena in Dornbirn
Verbindliche Anmeldung an vorarlberg@neos.eu
Ich freue mich auf zahlreiche Anmeldungen. Ich würde mich freuen, wenn wir uns dort sehen und gemeinsam über das Thema diskutieren.
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